Die Ausbildung
Ab dem dritten Lebenstag werden die Welpen auf ihre Rolle als Blindenführhund vorbereitet. Ab der dritten Woche lernen sie das Lösen von Problemen und erste Grundkommandos spielerisch. Ab der sechsten Woche lernen sie bereits spielerisch Hindernisse zu umgehen. Ab der 9.-12. Lebenswoche ziehen die Welpen in eine Patenfamilie, wo sie ca. 12 Monate bleiben. Die Patenfamilie lehrt den Azubi, unter Anleitung eines Trainers, wie er sich in der Welt zu verhalten hat und die Grundkommandos. In dieser Zeit besucht der Welpe alle Orte und Situationen des späteren Lebens. In wöchentlichen Treffen mit der Patenfamilie überwacht ein Blindenführhundetrainer den Fortschritt eines jeden Welpen und schreibt hierüber Berichte. In regelmässigen Abständen unterzieht der Trainer jeden Welpen verschiedenen Tests, um sicherzugehen, dass der Welpe weiterhin die Anforderungen an einen Blindenführhund erfüllt. In dieser Zeit beginnt auch bereits die Gewöhnung des Junghundes an das Blindenführhundegeschirr, der Welpe lernt links zu laufen, sich links neben den Halter zu setzen und bei einem Rückruf Körperkontakt zu suchen, um zu zeigen, ich bin jetzt hier. Ebenso lernt der Welpe in dieser Zeit bereits an Straßenübergängen zu halten und andere Menschen und Hunde zu ignorieren und nur auf Kommando zu begrüßen. Mit 18 Monaten verlassen die Hunde ihre Patenfamilien und kehren für eine
Beurteilung in die Blindenführhundeschule zurück. Aufgrund ihres Stammbaums, ihres Charakters, ihres Gesundheitszustands und ihrer Vorfahren werden einige als Führhunde und andere als Zuchthunde ausgewählt. Die Selektion ist sehr streng; rund 50 % fallen aus Gesundheits-, Verhaltens- oder Wesensgründen durch den Test. Diese werden dann als Familienhunde platziert, denn das Fehlen der erforderlichen Blindenhundeeigenschaften macht sie keineswegs zu Problemhunden. Nach Abschluss der 8 bis 10 monatigen Ausbildung werden die Hunde den Sehbehinderten übergeben. Nach 8 bis 10 Jahren treuen Dienstes sind die Hunde zwar noch fit, haben sich aber auch stark verausgabt und sind nicht mehr in der Lage, einen intensiven Rhythmus aufrecht zu erhalten. Deshalb liegt eine Trennung in ihrem eigenen Interesse und dient zudem der Sicherheit ihres Halters. Meist werden die Hunde von Leuten übernommen, die ihnen einen schönen Lebensabend bieten können. Oft sind dies Freunde oder Verwandte oder auch die Patenfamilie, in der der Hund aufgewachsen ist. Wichtig zu wissen: Nachdem die Hunde rund um die Uhr mit ihrem früheren Halter zusammen waren, brauchen sie nachher ständige Gesellschaft.
Beurteilung in die Blindenführhundeschule zurück. Aufgrund ihres Stammbaums, ihres Charakters, ihres Gesundheitszustands und ihrer Vorfahren werden einige als Führhunde und andere als Zuchthunde ausgewählt. Die Selektion ist sehr streng; rund 50 % fallen aus Gesundheits-, Verhaltens- oder Wesensgründen durch den Test. Diese werden dann als Familienhunde platziert, denn das Fehlen der erforderlichen Blindenhundeeigenschaften macht sie keineswegs zu Problemhunden. Nach Abschluss der 8 bis 10 monatigen Ausbildung werden die Hunde den Sehbehinderten übergeben. Nach 8 bis 10 Jahren treuen Dienstes sind die Hunde zwar noch fit, haben sich aber auch stark verausgabt und sind nicht mehr in der Lage, einen intensiven Rhythmus aufrecht zu erhalten. Deshalb liegt eine Trennung in ihrem eigenen Interesse und dient zudem der Sicherheit ihres Halters. Meist werden die Hunde von Leuten übernommen, die ihnen einen schönen Lebensabend bieten können. Oft sind dies Freunde oder Verwandte oder auch die Patenfamilie, in der der Hund aufgewachsen ist. Wichtig zu wissen: Nachdem die Hunde rund um die Uhr mit ihrem früheren Halter zusammen waren, brauchen sie nachher ständige Gesellschaft.