Wie gelangt der Sehbehinderte zu einem Blindenführhund?
Seitens des Sehbehinderten sind eine gute Orientierung, Ortskenntnisse, körperliche Fitness und das Verständnis für die Eigenschaften und Bedürfnisse des Hundes notwendig. Während eines mehrtägigen Informationskurses für potentielle Führhundehalter vermittelt die Schule den interessierten Sehbehinderten Informationen wie die Grundlagen der Hundehaltung, Möglichkeiten und Grenzen des Führhundes, Pflege und Fütterung sowie Anatomie und Krankheiten des Hundes. Zudem lernen die Kursteilnehmer verschiedene Führhunde kennen und haben Gelegenheit, die ersten Gehversuche mit einem Hund im Führgeschirr zu machen. Kursziel ist es, alle wichtigen Informationen zu vermitteln für die Entscheidung, ob ein Führhund für die betreffende Person das Richtige ist. Im Gegenzug erhalten die Instruktoren wertvolle Informationen betreffend Bedürfnissen und Lebenssituation des Sehbehinderten, die für die Auswahl des passenden Hundes entscheidend sind.
Die Sehbehinderten werden in einem mehrwöchigen Einführungslehrgang an ihrem Wohnort im Umgang mit dem Führhund geschult. Die erste Woche der Einführung dient dem Aufbau der Beziehung zwischen dem Führhund und seinem neuen Halter sowie dem gemeinsamen Erkunden der für den Hund neuen Umgebung. In der zweiten Wochen folgen die Arbeit im Führgeschirr und das Einüben der wichtigen Wege. Danach kommen noch weitere Einführungstage dazu, bis zur Abnahme des Führgespanns (Halter und Hund) bei der IV-Prüfung.
Die Sehbehinderten werden in einem mehrwöchigen Einführungslehrgang an ihrem Wohnort im Umgang mit dem Führhund geschult. Die erste Woche der Einführung dient dem Aufbau der Beziehung zwischen dem Führhund und seinem neuen Halter sowie dem gemeinsamen Erkunden der für den Hund neuen Umgebung. In der zweiten Wochen folgen die Arbeit im Führgeschirr und das Einüben der wichtigen Wege. Danach kommen noch weitere Einführungstage dazu, bis zur Abnahme des Führgespanns (Halter und Hund) bei der IV-Prüfung.